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Praxis Koelman Bonaduz / Buchs SG
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Osteopathie

Osteopathie ist eine ganzheitliche Medizin, in der Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgt.

Was ist Osteopathie?

therapie09Osteopathie ist eine ganzheitliche Medizin, in der Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgt. «Bewegung ist Leben» gilt als Grundgedanke der Osteopathie.

Auf eine eingeschränkte Beweglichkeit im Gewebe reagiert der Körper mit Kompensation und Anpassung. Bei zu vielen oder lang andauernden Einschränkungen reicht dies manchmal nicht mehr aus – die körpereigene Selbstregulationskraft geht verloren – der Körper äussert Spannung, Funktionsstörung und Schmerz. Bei diesem Kompensationsverlust setzt die Osteopathie an.

Die Kernaufgabe eines Osteopathen liegt darin, die Ursache funktioneller Beschwerden zu finden und die Selbstregulationsfähigkeit zu aktivieren. Dazu untersucht der Osteopath alle Gewebe (Muskeln, Knochen, Gelenke, Faszien, Organe, Nerven..) auf ihre funktionelle Beweglichkeit. Wird eine Einschränkung gefunden, untersucht, erfragt und ertastet der Osteopath die Gründe dafür und behandeln diese. Ziel ist es, die Spannungen, Verklebungen, Blockaden mit den Händen zu lösen, die Selbstregulation des Körpers wieder herzustellen und damit die Voraussetzung zu schaffen, dass Ihre Beschwerden von selber besser werden.

Ort der Beschwerden und Ort der Ursache und somit der Behandlung liegt oft nicht an gleicher Stelle. Manchmal liegt die Ursache an der Lebensweise (Stress, Ernährung, Körperhaltung) oder der psychischen Gesundheit. All diese Aspekte bezieht ein Osteopath in der Untersuchung mit ein und gestaltet die Behandlung stehts individuell angepasst auf die Ursache Ihrer Beschwerden und verweist Sie wenn nötig an eine andere Therapieform.

»Die Hände des Therapeuten an sich heilen nicht, sie können Ihrem Körper dabei helfen, sich selbst zu heilen».

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Bei welchen Beschwerden geht man zum Osteopathen?

Dank der drei Hauptpfeiler der Osteopathie können eine Vielzahl an Beschwerden aus unterschiedlichen Körpersystemen behandelt werden:

Parietale Osteopathie
Bindegewebe, Muskulatur, Gelenke

Viszerale Osteopathie
innere Organe und deren bindegewebige Aufhängungen, Blut-und Lymphgefässe

Craniosacrale Osteopathie
Schädel, Wirbelsäule und Kreuzbein
Hirnhäute, Hirnflüssigkeit und Nervensystem
Die körpereigenen Rhythmen des Organismus

Im osteopathischen Denken zählt nicht das isolierte Krankheitsbild z.B. «Kopfschmerz», sondern es wird in übergeordnete systemisch/funktionellen Zusammenhänge gedacht. Zur Veranschaulichung eine orientierende Auflistung:

  • Kopfschmerzen (Migräne, Spannungskopfschmerzen)
  • Kiefergelenksprobleme (CMD)
  • Schulter-Nacken-Verspannungen
  • Schwindel
  • Rückenschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Muskuläre Beschwerden
  • Begleitend nach Unfällen und Operationen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Menstruationsschmerzen
  • Narbenbehandlung
  • Kribbelnde Finger / Füsse
  • Erschöpfungszustand

Schwangerschaft / Postpartal:

  • Schmerzen am Steissbein / Schambein (Symphyse)
  • Rückenschmerzen mit / ohne Ausstrahlung z.B. über das Gesäss
  • Schmerzen im Rippenbereich / Atemprobleme
  • Schulternacken Verspannungen z.B. in der Stillzeit
  • Schwangerschaftsbedingtes Karpaltunnelsyndrom
  • Übelkeit / Erbrechen / Sodbrennen / Verstopfung
  • Narbenbehandlung nach Kaiserschnitt
  • Postpartale Begleitung / Repositionierung der Unterleibs- und Verdauungsorgane.

Auch Kinder sprechen in der Regel gut auf eine osteopathische Behandlung an. Sie eignet sich bei Haltungsstörungen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Allergien, Schlafstörungen und auch bei Konzentration- und Lernstörungen (Hyperkinesie)

Säuglinge mit Bauchkrämpfen, Schluckstörungen, regelmässigem Erbrechen, Schlafproblemen, Schiefhals, wiederkehrenden Mittelohrentzündungen, K.I.S.S.-Kinder und Asymmetrien können in der Regel sehr gut osteopathisch behandelt werden. Auch eignet sich die Behandlung nach einer schwierigen Geburt.

Wie läuft eine Behandlung ab?

Erstkonsultation: hier findet zu Beginn ein ausführliches Gespräch über Ihre Beschwerde(n), bisherige Therapien und Untersuchungen statt. Anschliessend erfolgt eine medizinische und osteopathische Untersuchung. Am Ende besprechen wir die Ergebnisse und definieren, ob die osteopathische Behandlung das Richtige ist oder empfehlen Ihnen eine andere schulmedizinische oder komplementärtherapeutische Therapie.

Bringen Sie gerne Befundberichte von Untersuchungen (MRI, CT, Labor, OP) mit.

Folgekonsultation: wir besprechen die Reaktion auf die bisherige Therapie und passen die Untersuchung und Behandlung entsprechend an. Falls nötig werden Übungen und Anpassungen am Alltag besprochen oder kommen zu einem Behandlungsabschluss.

Häuftigkeit der Behandlungen:

Die Häufigkeit der benötigten Therapie sowie die Abstände dazwischen richtet sich individuell nach Ihrem Beschwerdebild, deren Dauer und der Reaktionsfreudigkeit Ihres Organismus.

Akute Probleme können nicht selten mit nur drei Behandlungen behoben werden, chronische Beschwerden erfordern jedoch häufig längere Behandlungsperiode. Auf Ihren Wunsch hin können Behandlung auch begleitend prophylaktisch eingesetzt werden.

Wie kommen Sie in die Osteopathie?

Osteopathie ist eine anerkannte Therapieform und die Kosten werden von fast allen Krankenkassen, auch ohne ärztliche Verordnung, im Rahmen der Zusatzversicherung (Natur- und Komplementärmedizin) übernommen.

Der Umfang der Rückerstattung hängt von Ihrer Versicherungspolice ab. Wir empfehlen Ihnen, sich vor der ersten Behandlung bei Ihrer Krankenkasse zu informieren.

 

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