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Kinderosteopathie

Kinderosteopathie ist eine ganzheitliche Therapie, die kindgerecht angewendet wird.

 

therapie04Osteopathie für Kinder: die sanfte Behandlungsmethode

Osteopathie bei Neugeborenen und Kindern erfreut sich einer wachsenden Beliebtheit, denn es ist eine kindgerechte Alternative zur Schulmedizin mit sehr guten Erfolgen.

Bei unseren kleinen Patienten werden nur die sanftesten Techniken der Osteopathie angewendet, die Therapie wird von Ihrem Kind als besonders schmerzfrei und entspannend wahrgenommen. Ziel der Osteopathie bei Kindern ist das Gleiche wie bei Erwachsenen – Spannungen feinfühlig lösen, die zur Beschwerde führen – die Herangehensweise und das Hintergrundwissen ist jedoch auf den Kinderkörper angepasst. Die Anatomie der Babys/Kinder unterscheidet sich deutlich von Erwachsenen, vieles ist noch knorpelig statt knöchern, Stoffwechselprozesse laufen anders ab und die Kommunikation (Babys weinen/Kinder grobe Beschreibungen) der Beschwerden gestaltet sich undifferenzierter. Um diese Unterschiede weiss der/die behandelnde Osteopath/in und passt die Behandlung dem Entwicklungsstand ihres Kindes an. 

In unserer Praxis bieten wir auch Mutter+Kind Kombitermine an, bitte Fragen Sie danach bei der Terminvergabe.

Damit sich alle wohlfühlen: 
Hungrig und mit voller Windel wird die Behandlung erschwert, kommen Sie gerne früher in die Praxis und nehmen Sie im Wartezimmer platz, um zu Stillen und anzukommen. Es ist meist niemand anderes im Wartezimmer, die Türe kann geschlossen werden.
Geschwister können gerne mitkommen, wir haben eine kleine Spielecke im Wartezimmer.

Neugeborene und Säuglinge:

 "Was kann das Neugeborene denn schon an Beschwerden haben"?
Diese Frage höre ich öfters wenn andere Patienten sehen, dass ein Neugeborenes einen Termin bei mir hat. Nun, idealerweise keine!

Manchen Eltern fällt aber auf, dass Ihr Kind grundlos häufig weint, verstärkt Einschlafproblemen hat und / oder asymmetrischen Körperhaltungen einnimmt. Die Osteopathie sieht hier die Geburt als erstes einschneidendes Erlebnis. Enge Platzverhältnisse im Mutterleib, die natürliche Geburt, mit Hilfsmitteln, oder Kaiserschnitt können zu einer Verschiebung der Schädelknochen führen, und hieraus unspezifische Beschwerden resultieren. Die Schädelknochen sind bei Säuglingen noch sehr beweglich und an der Fontanelle (Knochenlücke am Schädel) bei Babys zunächst noch nicht zusammengewachsen. Verschobene Abschnitte können auf Nerven drücken und damit zu Schmerzen führen oder Verdauungsmechanismen stören.
Das Gleiche gilt für das Becken, z.B. bei Babys mit Beckenendlage etc.

Aufgrund dieser Erkenntnisse fängt jede Behandlung mit einem Gespräch über die Schwangerschaft, Geburt und bisheriges Wohlbefinden der Kleinen an. Erst darauf folgt die feinfühlige Untersuchung Ihres Kindes, wobei alle Gewebsschichten ertastet und untersucht werden. Mit spezifischen Behandlungstechniken werden gefundene Spannungen, Blockaden, Verschiebungen gelöst und ausgeglichen. Meist reichen drei Behandlungen, bis es Ihrem Kind deutlich besser geht.

Indikation für Osteopathie bei Neugeborenen:

Folgende Beschwerden können osteopathisch behandelt werden:

  • Schrei-Babys
  • Schädelasymmetrie
  • Torticollis (Schiefhals), bevorzugte Positionen
  • Asymmetrische motorische Entwicklung
  • Einschränkungen der Bewegungsfreiheit
  • Stillprobleme: häufiges Verschlucken, Spucken, Sodbrennen
  • Verdauungsprobleme: Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Koliken
  • allgemeine Unzufriedenheit, Stress-Syndrom
  • Schlafprobleme
  • verstopfter Tränengang
  • Sichelfüsse und andere Fussfehlstellungen
  • begleitend bei unreifen Hüften

CHECK-UP Neugeborene
gerne dürfen Sie auch für ein sogenanntes Check Up vorbeikommen, ohne das Ihr Kind Beschwerden aufweisst oder Sie sich unsicher sind.
Idealerweise findet dieser Termin um die 4.-6. Lebenswoche statt.

Ab welchem Alter?

  • Geburt mit Hilfsmitteln, zu schnell, zu langsam, andere Komplikationen: so schnell wie möglich
  • Kind zeigt offensichtliche Beschwerden: so schnell wie möglich
  • Check-Up ohne dringende Beschwerden: 4. - 6. Lebenswoche, auch später noch problemlos möglich

Indikationen für Osteopathie bei Kindern:

Kinder jeden Alters können von osteopathischen Behandlungen profitieren, begleitend zu schulmedizinischen Behandlungen oder in Kombination mit Bewegungstherapie (Physiotherapie, Psychomotorik), Ergotherapie, Logopädie etc. Ihr Therapeut wird eine Empfehlung aussprechen, sollte er eine KombiTherapie für nötig halten.

Nachfolgend eine orientierende Beschwerdeliste:therapie11

  • Koordinationsprobleme
  • Wachstumsschmerzen
  • Wirbelsäulenasymmetrie, Skoliose (oft in Kombi mit Physiotherapie, Rückengymnastik)
  • Sprach- und Konzentrationsstörungen
  • Atemprobleme, Asthma
  • Wiederkehrende Mittelohrentzündungen
  • Abwehrschwäche
  • Schlafstörungen
  • ADHS
  • begleitend zu Zahnspangen und kieferorthopädischen Eingriffen
  • Bauchschmerzen (schulmedizinisch abgeklärt)

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